Bereits im vergangenen September klagten Lehrer und Schüler der Förderschule in Wenigjena über Brechdurchfall. Nun sind erneut Schüler und Lehrer erkrankt. Die Ursachen für die Symptome sind noch immer unklar.
In einer Förderschule in Wenigenjena sind erneut Kinder erkrankt. Wie der Schulleiter MDR THÜRINGEN mitteilte, hätten drei von sieben Schülern einer ersten Klasse Brechdurchfall bekommen, nachdem sie am Mittwoch wieder im Schulgebäude waren. Auch ein Lehrer sei betroffen. Die Ursache für die Symptome seien immer noch unklar.
Phänomen tritt nur ein einem Gebäudeteil auf
Bereits im vergangenen September hatten Schüler und Lehrer der ersten Klasse der Förderschule über Brechdurchfall geklagt, nachdem der Unterricht in dem neuen Gebäude aufgenommen wurde. Andere Kinder waren jedoch nicht betroffen.
Wie es scheint, tritt das Phänomen nur in einem Gebäudeteil auf. Das Gesundheitsamt und Kinderärzte hatten daraufhin zahlreiche Untersuchungen veranlasst. Nach Informationen des Schulleiters deutet aber bislang nichts darauf hin, dass es sich um ein Virus oder ein Umweltgift handeln könnte. Spekuliert wurde auch über eine Kontamination, weil sich auf dem Gelände des Schulgebäudes zuvor eine wilde Müllkippe befunden haben soll.
Hygienemaßnahmen verschärft
Im Januar glaubte das Gesundheitsamt an ein Bakterium, das über privat mitgebrachtes Essen in die Schulräume eingeschleppt worden sein könnte. Sie wurden daraufhin mit einem speziellen Desinfektionsmittel gereinigt und die Hygienemaßnahmen verschärft.
Das Gesundheitsamt wolle nun mit der Kinderklinik des Universitätsklinikums zusammenarbeiten, um das Rätsel zu lösen, erklärte ein Stadtsprecher.
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