Wolkenstein - Die Bundespolizeihat am Sonntag imErzgebirgeeinen illegalen Hundetransport gestoppt. Ein Bulgare 35 hatte fünf Welpen mit gefälschten Papieren im Auto.
Die Bundespolizei kontrollierte den Mercedes Sprinter an der B174 auf Höhe Heinzebank. Als die Beamten in den Kofferraum schauten, trauten sie ihren Augen nicht: In drei Transportboxen befanden sich fünf Welpen, drei Pudel und zwei Zwergspitz.
Auf Verlangen händigte der bulgarische Fahrer den Beamten die dazugehörigen Heimtierausweise zur Kontrolle aus. Dabei stellten die Beamten fest, dass in allen Ausweisen die Daten der Transporttauglichkeitsuntersuchung durch Überschreiben verfälscht wurde, so ein Sprecher der Bundespolizei.
Außerdem konnte der 35-Jährige keine erforderlichen tierärztlichen Gesundheitszeugnisse vorweisen, die für die Einfuhr nach Deutschland nötig sind.
Da der Gesundheitszustand der Tiere augenscheinlich schlecht war, wurde eine Amtstierärztin des Erzgebirgskreises hinzugerufen. Diese ordnete die Sicherstellung der Tiere an. Die Hunde wurden daraufhin ins Tierheim Neu-Amerika gebracht.
Gegen den Bulgaren wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Urkundenfälschung eingeleitet.
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