Helene Fischer: Klartext-Interview über Thomas Seitel, ihren Alkohol-Konsum und eine schwere Phase
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Helene Fischer: Klartext-Interview über Thomas Seitel, ihren Alkohol-Konsum und eine schwere Phase
Lange war es ruhig um Helene Fischer, nun zeigte sich die Sängerin zum ersten Mal seit langem in einem Interview mit Frank Elstner. Dabei wird sie auch sehr privat.
München - Im Rahmen des neuen Formats „Wetten, das war‘s“ kündigte Moderator Frank Elstner bereits vor Monaten an, auch Schlagersängerin Helene Fischer zu einem Interview begrüßen zu dürfen. Nun wurde das rund 45 Minuten lange Gespräch zwischen der Ausnahme-Künstlerin und dem 77-Jährigen veröffentlicht. Die 35-Jährige zeigt sich darin von einer ganz privaten Seite.
Das Interview wurde wohl bereits im Mai aufgezeichnet, dass es so lange nicht veröffentlicht wurde, sorgte bei Fans von Helene Fischer für einen Verdacht.
Helene Fischer im großen Interview: Sängerin zeigt sich ganz privat
„Ich gebe nicht so gerne Interviews, und überhaupt habe ich mir jetzt ein bisschen die Zeit genommen, um aufzutanken. Um alles zu verarbeiten, was die letzten zwei Jahre um mich passiert ist. Und da habe ich einfach entschieden, dass ich etwas kürzer trete“, begründet Helene Fischer ihre momentane Auszeit. In dem Interview erklärt die 35-Jährige auch, direkt nach ihrer Tournee das Bedürfnis nach einer Auszeit verspürt zu haben: „Danach stellt sich oft von alleine der Drang ein. Das sagt mein Körper, mein Kopf und um einfach alles zu verarbeiten. Aber auch um danach eine bessere Künstlerin zu sein.“
Dabei erklärt die Ausnahme-Künstlerin auch, bereits im Jahr 2012 an ihre Grenzen gekommen zu sein. „Das war der Wechsel, als die Hallen größer wurden. Und ich das erste Mal gesundheitliche Probleme mit der Stimme hatte und zum ersten Mal Konzerte absagen musste. Das hat mich damals ein bisschen aus der Bahn geworfen, weil ich so etwas noch nie erlebt hatte“, erklärt Helene Fischer. „Aber wenn der Körper sagt, dass ihn das zu viel ist, dann ist man da machtlos“, zeigt sich die 35-Jährige in dem Interview von ihrer verletzlichen Seite.
Helene Fischer zeigt sich in Interview verletzlich „aus der Bahn geworfen“
Wie anstrengend vor allem ihre letzte Tournee dann tatsächlich war, wird klar, als die Sängerin ihren Tournee-Alltag beschreibt. „Je nachdem, wie die Nacht ausgefallen ist, stehe ich gegen 10 oder 11 Uhr auf. Danach genehmige ich mir ein ausgiebiges Frühstück“, erklärt Fischer. Doch auch der Sport darf auf einer Tournee nicht zu kurz kommen, schließlich muss das Immunsystem für die Strapazen auf der Bühne gestärkt werden.
„An den Tagen, an denen ich abends ein Konzert hatte, habe ich morgens nur ein bisschen Krafttraining gemacht. Ich hatte ja dann meinen Sport abends auf der Bühne“, erklärt die hübsche Blondine. Doch genau an diesem Punkt hakt Frank Elstner nun nach. „Müssen Sie da aufpassen, dass man nicht zu viele Muskeln sieht?“, stellt der 77-Jährige dann eine sehr persönliche Frage. Schließlich sind die Muskeln der Sängerin bei Konzerten oft deutlich zu sehen.
Sichtlich unangenehm scheint Helene diese Frage zu sein, doch sie erklärt: „Ja. Man hat immer als Frau die Angst, zu viel Gewichte zu nehmen, weil man sofort zu bullig aussieht. Wenn man aber nicht Tag täglich mit vielen Gewichten arbeitet, dann passiert das nicht so schnell. Das heißt also nicht, dass man sofort wie ein Stier daherkommt“, lacht die 35-Jährige.
Helene Fischer spricht offen über Risiko bei Konzerten
Obwohl die Sängerin seit Jahren körperlich fit zu sein scheint, beichtet sie im weiteren Verlauf des Interviews dann, bei manchen Konzerten sogar ein gewisses Risiko einzugehen. „Ich musste mich ein bisschen durchsetzen gegen jede Vernunft. Es gibt gewisse Vorkehrungen, die hinderlich sein können in der Luft. Bei den meisten Acts bin ich aber gesichert. Ich bin damit nicht leichtsinnig umgegangen, ich wusste nur jeden Abend, auf was ich mich da einlasse. Alles was nicht gesichert war, war auf meine eigene Verantwortung“, erklärt Helene dann.
Den Erfolg musste sich die 35-Jährige jedoch hart erarbeiten. Zu Beginn ihrer Karriere spielte Helene vor kleinem Publikum, teilweise für unter 500 Euro. „Es hat sich sehr gesund gesteigert. Am Anfang war ich sehr unerfahren. Wusste auch noch nicht genau, wie ich mich bewegen sollte, wohin mit den Händen“, plaudert Helene Fischer aus dem Nähkästchen. Kein Vergleich zu heute kann sich Helene Fischer mittlerweile über ganze andere Dimensionen freuen.
„Ich habe natürlich Stylisten und Designer und ein paar wichtige Leute, die mich beraten und mir Dinge abnehmen. Ich interessiere mich zwar für Mode aber auch nicht so, dass ich immer das Neueste tragen muss“, erklärt die 35-Jährige. Doch vor allem privat sei Helene in diesem Punkt sehr entspannt: „Das interessiert mich eigentlich fast gar nicht. Ich trage die meiste Zeit Jeans und irgendein Shirt.“
Helene Fischer zeigt sich bedrückt: „Es wird immer schlimmer“
Doch dann nimmt der Verlauf des Interviews einen ernsten Hintergrund an. „Sie leiden sehr unter den Paparazzi, ich weiß das“, erklärt Frank Elstner. Dann berichtet Helene Fischer aus ihrem Alltag. Dabei wird deutlich: Der Leidensdruck der Sängerin steigt tatsächlich weiter an. „Es umgibt mich schon seit vielen Jahren. Es wird aber gefühlt immer schlimmer. Je weniger man von sich preisgibt, desto gieriger sind sie natürlich. Wenn ich dann Jeans oder Shirt trage, dann erkennt man mich nicht so schnell. Damit muss ich zwar leben aber es ist in der Tat nicht so einfach. Ich muss halt immer damit rechnen, jemanden in der Ecke zu sehen“, zeigt sich die 35-Jährige dann bedrückt.
„Auch was in den Medien geschrieben, wer sich da alles eine Meinung bildet. Da muss ich sehr oft lachen und schmunzeln, aber gleichzeitig ist es auch belastend. Wo saugt man sich sowas aus den Fingern? Gibt es keine anderen Themen? Das frage ich mich oft“, erklärt Helene Fischer weiter.
Beruflich kann sich Helene Fischer in Zukunft sogar ein Duett mit einer anderen deutschen Sängerin vorstellen. Die 35-Jährige hat dabei auch eine absolute Favoritin: „Sarah Connor. Sie ist natürlich eine tolle Sängerin, aber ich mag sie auch menschlich sehr. Sie ist ein toller Popstar, den wir in Deutschland da haben. Allein schon wie sie das meistert mit Beruf und Kindern. Eine tolle Frau.“
Die ausgelassene Stimmung mit Moderator Frank Elstner verleitet Helene dann sogar, über ihren neuen Partner Thomas Seitel zu plaudern. Dabei erklärt Fischer, sich auch in Zukunft eine berufliche Ebene mit dem Akrobaten vorstellen zu können. „Das würde ich mir sogar wünschen. Wie toll ist das denn, dass man gemeinsam die Bühne betreten kann? Das kann ich mir wunderbar vorstellen“, erklärt Helene mit einem Strahlen.
„Im Moment wird in den Medien so viel geschrieben. Dabei kennt man ihn überhaupt nicht. Wer ist denn Thomas Seitel? Da wird so viel spekuliert. Er ist fürsorglich, liebevoll und er ist einfach der neue Mann an meiner Seite, der mir das Leben sehr leicht machen wird. Der wundervoll ist zu mir und der genau passt. Mit dem ich mir alles vorstellen kann. Ich bin sehr glücklich“, erklärt die Blondine sichtlich verliebt.
Wie es in der Zukunft mit Helene Fischer weitergehen wird, ist noch immer nicht klar: „Im Moment spielt mein privates Leben eine große Rolle. Beruflich kann ich da keine Antwort drauf geben. Ich hab mir kein Limit gesetzt. Es gibt natürlich ein paar fixe Termine, wie Ende Dezember meine eigene Show.Aber im Moment genieße ich es einfach, etwas raus zu sein.“
Und in der freien Zeit genießt Helene dann gerne ihr Leben. „Ich trinke sehr gerne. Nicht nur Rotwein, sondern auch Weißwein. Das klingt jetzt so, als hätte ich ein Alkoholproblem. Habe ich nicht, aber ich genieße sehr gerne mit nicht nur einem Glas Rotwein, sondern mit mehreren. Das finde ich großartig“, zeigt Helene sich dann zum Schluss des Interviews noch einmal ganz privat.
Für die Zukunft erhoffen sich viele Fans ein Comeback der Sängerin. Ein Veranstalter klopfte deshalb nun bei der 35-Jährigen an.
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